Sicher und unsichtbar im Internet

Viele Leute fragen sich, wie man das anstellt und ob das überhaupt möglich ist, im Internet unsichtbar zu sein. Eigentlich möchte niemand mit den persönlichen Informationen ausgenutzt werden, die man ohnehin unfreiwillig hergibt. Diesem Thema widmen wir uns heute.

Einleitung

Dieser Blog-Post richtet sich an Personen, die nicht in der IT arbeiten und tendenziell eher weniger Erfahrung mit den technischen Details des Internets haben.

Sicherheit

Wenn wir von Sicherheit sprechen, bedeutet das in den meisten Fällen, dass man sich, ohne darüber Gedanken zu machen, im Internet bewegen kann. Man möchte an Information gelangen über Google, seine Instagram-Freunde verfolgen oder sein E-Banking erledigen.

Nun ja, um es vorab zu nehmen, man ist nie 100 % geschützt und auch nie 100 % unsichtbar, solange man das Internet benutzt. Aber man kann es denjenigen schwerer machen, die versuchen uns auszunutzen. Sei es ein Hacker oder einfach nur Google, die versuchen ein Profil aus deinen Gewohnheiten zu erstellen.

Antivirus und Firewall

Ich stellte in div. Gesprächen mit Laien fest, dass völlig unklar ist, wo der Unterschied liegt.

Ein Antivirus ist eine Applikation, die mit einer Datenbank abgeglichen wird, wo div. Virus-Typen dokumentiert sind (vereinfacht gesagt). Das ermöglicht einen Scann auf dem Rechner oder Smartphone durchzuführen, um so ein Virus zu identifizieren.

Eine Firewall hat die Fähigkeit, den Zugriff auf das Gerät zu verhindern. Das kann sein, dass ein Programm versucht gewisse Daten ins Internet zu senden, oder jemand versucht Daten/Dateien auf das Gerät zu senden.

Wenn man das so hört, sollte auch klar sein, dass diese zwei Komponenten mächtig sein können, und auch sehr tiefe Berechtigungen des Gerätes haben. Daher sollte man nur Programme verwenden, denen man auch vertraut.

Unsichtbar

Jedes Gerät, das ins Internet gehen kann, hat eine Gerätenummer (MAC) und eine IP-Adresse. Diese Information allein lässt schon vereinfacht sagen, dass man nicht komplett unsichtbar sein kann. Mann kann jedoch dem Suchenden verdammt schwer machen.

Google, Facebook und Co. können selbst nach dem Verlassen deren Websites sehen, auf welchen Seiten du bist. Ich weiss nicht, wie du das siehst, aber mir läuft es kalt den Rücken herab, wenn ich daran denke.

Wenn man wirklich das Maximum herausholen möchte, dann benutzt man am besten den Tor-Browser und ein VPN. Aber Vorsicht, denn so kann man auch ins Deep-Web gelangen, das noch mehr Gefahren mit sich bringen kann.

Für die meisten User ist das gar nicht notwendig und vor allem zu aufwendig. Für diejenigen, die einfach nicht Google, Facebook und Co. Ihre Daten zur Verfügung stellen möchten, gibts Möglichkeiten. Viele Softwareentwickler auf der ganzen Welt, möchten das ebenfalls nicht, und entwickelten diverse Add-ons, die man im Browser installieren kann, und somit unterbinden, dass die Daten weitergegeben werden.

Ich habe mich in den vergangenen Wochen viel damit beschäftigt, recherchiert, interviewt und Umfragen gestartet. Damit Ihr dies nicht ebenfalls machen müsst, habe ich euch im nächsten Absatz eine Empfehlung verfasst.

Meine Empfehlung

Wenn du ein Windows 10 (oder höher) User bist, und kein E-Banking tätigst über das Gerät, dann belassen es mit dem Standard Antivirus und Firewall, der von Beginn an installiert ist.

Nutze Firefox, da es Open Source ist und nicht nach Profit strebt. Zudem sind die Einstellungsmöglichkeiten in letzter Zeit sehr gut geworden. Setzte aber gleich in der Sicherheitseinstellung, den Hacken auf Streng.

Nutze Anti-Track Add-ons. Hier meine persönliche Wahl, die ich täglich nutze und die du im Browser-Store herunterladen kannst:

  • Privacy Badger (Mit der Einstellung, dass er selbstständig dazu lernt)
  • uBlock Origin (Blockt auch lästige Werbung, und bezahlte Anzeigen bei Google suchen)

Schütze dich auch vor Microsoft. Deren Datenschutzeinstellungen sind auch so ausgelegt, dass Microsoft alles sehen kann. O&O-Software hat dazu ein super Tool entwickelt, was uns gratis zur Verfügung steht. Klicke nach dem Start des Programms, einfach auf „Empfohlene Einstellungen übernehmen“. Diese Einstellungen decken bereits die wichtigsten Punkte ab. Hier der Link zur Website.

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